EINFÜHRUNG |
In einem grösseren Bild kommen Figuren wie Dreiecke und Quadrate mehrmals vor. Die Turtle weiss aber nicht, was ein Dreieck oder ein Quadrat ist. Du musst also jedes Mal der Turtle mit einem vollständigen Programmcode erklären, wie sie die Figuren zeichnet. Geht das nicht auch einfacher? Es geht einfacher! Du kannst der Turtle nämlich neue Befehle beibringen, z.B.ein Quadrat oder Dreieck zu zeichnen, und musst ihr dann nur sagen, sie soll diesen Befehl ausführen, also ein Quadrat oder ein Dreieck zeichnen. Um einen neuen Befehl zu definieren, wählst du einen beliebigen Bezeichner, beispielsweide quadrat, und schreibst def quadrat(): Danach notierst du alle Anweisungen, die zum neuen Befehl gehören. Damit der Computer weiss, was zum neuen Befehl gehört, müssen diese Anweisungen eingerückt sein. |
EIGENE BEFEHLE DEFINIEREN |
from gturtle import * def square(): repeat 4: forward(100) left(90) makeTurtle() setPenColor("red") square() right(120) setPenColor("blue") square() right(120) setPenColor("green") square()
|
MEMO |
Mit def bezeichner(): definierst du einen neuen Befehl.
Wähle einen Namen, der die Tätigkeit wiederspiegelt. Alle Anweisungen, die zum
neuen Befehl gehören, müssen eingerückt sein.
def bezeichner():
Anweisungen
Vergiss die Klammern und den Doppelpunkt nach dem Bezeichner nicht! In Python nennt man neue Befehle auch Funktionen. Wenn du die Funktion quadrat() verwendest, sagt man auch, die Funktion werde "aufgerufen". Wir gewöhnen uns daran, die Funktionsdefinitionen im Programmkopf anzuordnen, da diese vor ihrem Aufruf definiert sein müssen. |
AUFGABEN |
|